Die Motiv-Tiere

Rothirsch
Der mitteleuropäische Rothirsch (Cervus elaphus) ist das edelste Hochwild unserer Wälder. Er ist etwa 180 – 250 cm cm lang und hat eine Schulterhöhe von rund 100 – 150 cm. Die Männchen tragen ein oft mächtiges Geweih, bis über 1 m ausladend, das selten mehr als 16 Enden hat. Im Durchschnitt wird das Geweih 90 bis 105 Zentimeter lang (je Stange) und wiegt 6 bis 6,5 Kilogramm (einschließlich Schädel). Außergewöhnlich große Geweihe messen zwischen 130 und 140 Zentimeter und bringen 18 bis 21 Kilogramm auf die Waage. Unter idealen Bedingungen nehmen tendenziell sowohl die Länge der Geweihstangen, das Geweihgewicht und die Endenzahl bis etwa zum zwölften Lebensjahr eines Hirsches zu. Es lässt sich allerdings nicht von der Endenzahl eines Hirsches auf sein Lebensalter rückschließen, da die Geweihentwicklung von weiteren Faktoren bestimmt ist. Zu seinem Nahrungsspektrum gehören Gras, Kräuter, Feldfrüchte aller Art wie Rüben und Kartoffeln, die mit den Vorderläufen ausgegraben werden, Eicheln, Bucheckern, Kastanien, Obst, verschiedene Pilze, Baumrinde, Moos, Flechten, Heidekräuter, Knospen und junge Zweige von Bäumen und Sträuchern.

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Luchs
Der Luchs (Lynx) gehört zu der Gattung bis 1,1 m langer, hochbeiniger Katzen mit Ohrpinseln, Stummelschwanz und starker Hinterhand. Die in Deutschland beheimatete Art ist der Eurasische Luchs. Durch seine starke Verfolgung wurde er in West- und Mitteleuropa ausgerottet, jedoch auf dem Balkan, in Österreich, der Schweiz und in Frankreich sowie im Bayrischen Wald mittlerweile wieder angesiedelt und ist nun auch wieder im Schwarzwald gesichtet worden. Laut BfN (Bundesamt für Naturschutz) gilt der Luchs in Deutschland nach wie vor als „stark gefährdet“. Er ist vorwiegend nachtaktiv. Das Beutespektrum umfasst praktisch alle im jeweiligen Lebensraum vorhandenen kleinen und mittelgroßen Säuger und Vögel. Nach dem Bären und dem Wolf ist der Luchs das größte Landraubtier, das in Europa heimisch ist.

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Uhu
Der Uhu (Bubo Bubo) ist die größte europäische Eulenart. Er hat einen massigen Körper und einen auffällig dicken Kopf mit Federohren. Die Augen sind orangegelb, das Gefieder weist dunkle Längs- und Querzeichnungen auf. Brust und Bauch sind dabei heller als die Rückseite. Er lebt und nistet in waldigen Vorgebirgen, daneben haben Uhus hier in den letzten Jahrzehnten aber auch das Flachland wieder besiedelt. In Mitteleuropa ist der Uhu selten; er jagt in der Dämmerung Säugetiere, Vögel, Reptilien, Lurche und Insekten.

 

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Eichhörnchen
Das europäische Eichhörnchen (Sciurus) gehört zur Gattung der Hörnchen. Sein Körper ist etwa 20 – 25 cm lang, meist ebenso lang ist der Schwanz. Er dient beim Klettern als Balancierhilfe und beim Springen als Steuerruder. Beim Laufen wird der Schwanz stets in der Luft gehalten. Seine Färbung kann – je nach Jahreszeit – unterschiedlich sein, das Fell ist dicht, der Schwanz ist mehr oder weniger stark buschig behaart. Die Oberseitenfarbe variiert von Hellrot bis zu Braunschwarz; die Bauchseite ist, sauber abgegrenzt vom Rückenfell, weiß oder cremefarben. Das Eichhörnchen lebt in mehreren selbstgebauten, meist hochgelegenen Nestern (Kobeln). Sie werden aus Zweigen, Nadeln und Blättern errichtet, innen gemütlich mit Moosen, Blättern und Gras ausgepolstert. Es hält darin allerdings keinen echten Winterschlaf. In strengen Wintern kann es verminderte Aktivität zeigen, bei der es das Nest nicht verlässt (Winterruhe). In sehr warmen Sommern hält es in seinen Kobeln ausgiebigen Mittagsschlaf. Manchmal möchte ich ein Eichhörnchen sein… Als Allesfresser ernährt es sich von Beeren, Nüssen und anderen Früchten sowie Samen. Daneben werden auch Knospen, Rinde, Baumsaft, Blüten, Flechten, Körner, Pilze, Obst und Würmer gefressen. Auch Vogeleier sowie Insekten, Larven und Schnecken stehen auf seinem Speiseplan. Als tagaktives Tier wuselt dieses possierliche Wesen überall herum und ist mit großem Unterhaltungswert wunderbar zu beobachten. Besser als jedes Fernsehprogramm!

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Quelle: Wikipedia

Gartenschläfer
Der Gartenschläfer ist ein Säugetier und gehört zu der Gattung der Bilche (Schlafmäuse, Gliridae). Mit rund 30 Arten sind sie eine sehr alte Familie der Nagetiere. Seine nächsten Verwandten hier in Deutschland sind die Baumschläfer, Haselmaus und Siebenschläfer. Er ist von mausartiger Gestalt (ca. 10-17cm Körperlänge) und hat einen buschigen Schwanz (9-13 cm). Seine Oberseite ist zimtfarben, der Bauch ist weiß. Er ist dämmerungs- und nachtaktiv und ernährt sich von Körnerfrüchten, Nüssen und Insekten. Er hält in gemäßigten Gebieten einen laaaaaaaangen Winterschlaf (manchmal länger als sieben Monate).

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